Es war mir eine Ehre die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen an zehn Berliner THW-Angehörige zu verleihen.
Gemeinsam mit Sabine Lackner, der neuen Präsidentin des THW und ersten Frau in diesem Amt sowie Martin Gerster, dem Präsidenten der THW-Bundesvereinigung habe ich mich bei den Einsatzkräften bedankt, die bei uns in NRW geholfen haben, als die Not am größten war.
Die Rettungskräfte waren während der Flutkatastrophe 2021 im stark von der Flut betroffenen Raum Euskirchen im Einsatz.
Sie sind wie viele andere Rettungskräfte wochenlang über ihre Grenzen hinausgegangen, um zu helfen.
Mit ihrem Einsatz haben sie für die Menschen im Katastrophengebiet nicht nur praktische Hilfe geleistet, sondern durch ihre Anwesenheit und ihr erfahrenes Handeln auch moralische Unterstützung gegeben.
Das Geschehen vor Ort hat allen sehr viel abverlangt. Im Gespräch schilderten mir die Berliner Einsatzkräfte, dass ihnen die Eindrücke aus den betroffenen Gebieten, die Begegnungen und Schicksale und die Solidarität untereinander im Gedächtnis geblieben sind.
Die Medaillen sind ein Symbol der Anerkennung für die Einsatzkräfte und gelten stellvertretend allen Helferinnen und Helfern.
Doch die Wertschätzung, die wir ihnen entgegenbringen, darf sich nicht auf Medaillenverleihungen beschränken. Denn unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind das Fundament des Bevölkerungsschutzes in Deutschland.
Deshalb wollen wir das Ehrenamt stärken und fördern, auch mit der Helfergleichstellung.
Während und nach der Flut haben wir Zusammenhalt und eine enorme Hilfsbereitschaft erlebt – wir danken ihnen dafür.