Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen eine stärkere Unterstützung der Tierheime durchgesetzt. Wir stellen 5 Millionen Euro für die Tierheime, die besonders von den Auswirkungen des Ukrainekriegs betroffen sind, bereit. Ab kommender Woche können die Einrichtungen die Zuschüsse beantragen.
Viele Menschen flüchten gemeinsam mit ihren Haustieren vor dem Krieg in der Ukraine. Es ist selbstverständlich, dass wir auch ihnen Schutz bieten. Die Tierheime kümmern sich um die Impfung, Kennzeichnung, Registrierung, Quarantäne und vorübergehende Unterbringung der Tiere.
Die Tierschutz-Einrichtungen waren oft schon vor dem Ukrainekrieg überfüllt und können diese zusätzlichen Belastungen kaum mehr stemmen. Deshalb greift die Bundesregierung jetzt ein.
Betroffene Tierheime können ab dem 27. September 2022 ihre Anträge auf einen einmaligen und nicht rückzahlbaren Zuschuss stellen. Nähere Informationen werden auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlicht.
Wir haben im Koalitionsvertrag festgeschrieben, die Tierheime nicht allein zu lassen und ihre Finanzierung künftig auf eine solide Grundlage zu stellen. Die Förderrichtlinie ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Mit ihr unterstützen wir die wertvolle Arbeit der Tierheime in dieser schwierigen Situation.