Mehrheit des Rettungsdienstes respektiert die Werte des Grundgesetzes

Ingo Schäfer, direkt gewählter Abgeordneter für Solingen, Remscheid, Cronenberg und Ronsdorf sowie Berichterstatter für den Bevölkerungsschutz und den Öffentlichen Dienst im Innenausschuss des Deutschen Bundestages erklärt zur Berichterstattung der Medien zu Rechtsextremen im Rettungsdienst:

Rechtsextremismus ist ein gesellschaftliches Problem. Es gibt überall Menschen, die extremes Gedankengut in ihren Köpfen tragen und nach außen tragen. Wir haben sie mit den Abgeordneten der AfD sogar im Deutschen Bundestag sitzen. Wir alle sind verantwortlich, extremen Äußerungen und Handlungen entgegen zu treten. Im Öffentlichen Dienst, in den privaten Unternehmen und auch in den Hilfsorganisationen gibt es eine klare Verantwortung der Vorgesetzten, rassistisches, diskriminierendes und gewaltverherrlichendes Verhalten zu ahnden. Die Ampel-Koalition wird eine gesetzliche Regelung schaffen, um Verfassungsfeinde schneller aus dem Öffentlichen Dienst entfernen zu können. Der Bund wird auch eine Beratungsstelle schaffen, an die sich Menschen wenden könne, die in ihrem Umfeld Radikalisierung feststellen.

Wichtig ist, dass wir differenziert an das Problem heran gehen. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland respektiert die Werte des Grundgesetzes und lehnt jede Form von Extremismus ab, das gilt auch für den Rettungsdienst.

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