Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) fördert das Rehabilitationsprojekt „Bergauf“ der Jobcenter im Bergischen Städtedreieck im Zeitraum 2022 bis 2026 mit mehr als zwölf Millionen Euro. Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Solingen, Remscheid, Cronenberg und Ronsdorf, Ingo Schäfer, erklärt hierzu:
„Vorbeugen ist besser als wiedereingliedern. Und eine Rehabilitation ist natürlich besser als eine Erwerbsminderungsrente oder gar Sozialhilfe. Deshalb freue ich mich sehr, dass der Bund das Modellprojekt ‚Bergauf‘ der Jobcenter im Bergischen Städtedreieck mit mehr als zwölf Millionen Euro fördert. Im Fokus stehen bei ‚Bergauf‘ rund 5.500 alleinstehende Frauen. Ziel des Bundesprogramms ‚Rehapro‘ ist es, Menschen nach einer Krankheit oder einem Unfall dabei zu helfen, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Die Projekte sollen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Es geht um eine vernünftige Politik an der Schnittstelle zwischen der Grundsicherung für Arbeitsuchende, der Gesetzlichen Rentenversicherung und der Gesetzlichen Unfallversicherung.
Wir wollen dabei helfen, dass Menschen auch nach einer Krankheit oder einem Unfall so gut wie möglich wieder arbeiten können. Es ist für die Betroffenen und auch für die Gesellschaft am besten, wenn eine Erwerbsminderungsrente vermieden werden kann. Für die betroffene Person bedeutet eine Erwerbsminderung weniger Einkommen und für die Solidargemeinschaft finanzielle Lasten. Unser Ansatz ist es, den Menschen so gut wie möglich zu helfen, in ihren Beruf zurückzukehren. Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass Menschen vorzeitig in die Erwerbsminderung rutschen.
Mit der Förderung würdigt das BMAS auch die Kreativität und das Engagement der Jobcenter in unserer Heimat.“