400.000 Euro Bundesförderung für SmartCity Solingen

Solingen und das Bergische Land waren 2021 und auch in diesem Jahr von massiven Hochwassern betroffen. Ich habe direkt nach meiner Wahl die Verantwortlichen der Stadt Solingen, die Bundesbehörden, die Wirtschaft und den Sachverstand der Wissenschaft zusammengebracht, um die Widerstands- und Reaktionsfähigkeit der Stadt zu erhöhen. Mit knapp 400.000 Euro fördert der Bund seit Mai 2024 bis April 2026 das Forschungsvorhaben SMARTKRIS.

Professor Lars Gerhold von der TU Braunschweig hat das Vorhaben ‚Kaskadeneffekte in Verwaltungen und Krisenkommunikation durch SmartCity-Technologien‘ zusammen mit den Verantwortlichen in der vom Oberbürgermeister Tim Kurzbach geführten Stadtverwaltung Solingen entwickelt. Konkret geht es darum, kritische Stellen und Eskalationspunkte für sich verstärkende übergreifende Effekte in der Verwaltung unter einer All-Gefahren-Betrachtung zu erkennen. Auf dieser Grundlage sollen Vorbereitungs- und Bewältigungsstrategien entwickelt werden. Außerdem soll herausgefunden werden, wie die SmartCity für Krisenkommunikation genutzt werden kann, um Vertrauen und Schutzmotivationen in der Stadtgesellschaft zu erzeugen.

Am Ende geht es darum, die Schäden und sozialen Auswirkungen extremer Notlagen in Solingen mithilfe der Technologien zu verringern. Das ist angesichts der wiederkehrenden extremen Unwetter überaus wichtig für die Stadt. Solingen eignet sich als SmartCity hervorragend für das Projekt, weil die Stadt frühzeitig in smarte Technologien investiert hat. Besonders erfreulich ist, dass die Stadt Solingen in diesem Projekt keinen Eigenanteil tragen muss. Das wäre auch aufgrund des noch immer ungelösten Schuldenproblems nahezu unmöglich.

Related